Für Franziska Schad war die Arbeit in der Pflege schon immer ihr Wunsch.

Frau Schad, stellen Sie sich bitte kurz vor.
Mein Name ist Franziska Schad, 29 Jahre. Ich bin die Stationsleitung der Gynäkologie/Geburtshilfe und Privatstation im Haßfurter Krankenhaus. Meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin habe ich 2015 an der Uniklinik Würzburg abgeschlossen. Danach war ich für 3 Jahre im Leopoldina Krankenhaus tätig gewesen und seit August 2018 bin ich nun im Haßfurter Krankenhaus. Die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin war/ist mein Wunschberuf. Ich habe mich für keine andere Ausbildung interessiert/beworben. Nachdem ich relativ schnell merkte, dass mir das Organisieren rund um den Stationsalltag gefällt habe ich mich dazu entschlossen, den Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen zu machen. Als ich diesen erfolgreich abgeschlossen habe dauerte es nicht lange, bis auf meiner jetzigen Station die Stelle der stellveFranziska Schadrtretenden Leitung frei wurde. Nach ca. 1 Jahr als Stellvertretung wurde dann die Stelle der Leitung frei. Seit Juni 2023 bin ich nun die Leitung der Station.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Unterschiedlich. Zu 90% arbeite ich normal im Bereich mit. Von 6 Uhr – ca. 6:30 Übergabe von Nachtdienst an den Frühdienst. Ab ca. 6:30 Uhr beginnt die pflegerische und medizinische Betreuung der Patienten. Pflegerische Betreuung bedeutet konkret Vitalzeichen kontrollieren, Unterstützung bei der Körperpflege, Vorbereitung der Mahlzeiten. Auf der Geburtshilfe-Station kommt noch zusätzlich die Versorgung der Wöchnerinnen sowie der Neugeborenen hinzu. Die medizinische Betreuung umfasst es Visiten zu begleiten und auszuarbeiten, Infusionen und Medikamente zu richten und zu verteilen sowie Verbandswechsel. Die Aufgaben als Leitung der Station umfasst die Bearbeitung der eingehenden E-Mails, Prozesse erstellen und begleiten, Organisation von Abläufen, Dienstpläne erstellen erledige ich meist an Tagen, an denen ich nicht im Bereich eingeplant bin.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Rolle besonders?
Jeder Tag ist anders. Jeder neue Tag bringt neue Herausforderungen. Besonders schätze ich Menschen in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen. Aber auch das Zusammenspiel von unterschiedlichen Berufsgruppen, die Dankbarkeit von Patienten, selbst für kleinste Gesten oder Worte sowie das Arbeiten im Team sind für mich besonders. In der Pflege arbeitet man nie alleine. Ein Team, welches auch in schwierigen Zeiten zusammenhält und hinter einem steht ist sehr wichtig! Das Glück habe ich mit meinem Team.

Warum ist die Pflege aus Ihrer Sicht so ein interessanter Bereich?
In der Pflege arbeitet man nie alleine. Ein Team, welches auch in schwierigen Zeiten zusammenhält und hinter einem steht ist sehr wichtig! Das Glück habe ich mit meinem Team.

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Über die Haßberg-Kliniken
Die Haßberg-Kliniken sind ein Verbund der Allgemeinkrankenhäuser im Landkreis Haßberge an den Standorten Haßfurt und Ebern. Sie stellen die Grund- und Regelversorgung der Kreisbevölkerung sicher und genießen auch bei spezialisierten medizinischen Dienstleistungen über die Landkreisgrenzen hinaus einen sehr guten Ruf.