Gesundheitsregionenplus - Entscheidungen vor Ort treffen

Mit dem Konzept „Gesundheitsregionenplus“ will Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml ab 2015 die medizinische Versorgung und Prävention im Freistaat weiter verbessern. Die regionalen Netzwerke sollen auf kommunaler Ebene zur Gesundheit der Bevölkerung beitragen. Der Freistaat unterstützt die Gesundheitsregionenplus durch Beratung und Fördermittel.

 

Ziele und Schwerpunkte

Die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern, ist ein Ziel der bayerischen Gesundheitspolitik.
Innerhalb Bayerns sind die lokalen Versorgungsstrukturen und die Präventionsangebote sehr unterschiedlich. Deswegen können die Akteure vor Ort die Lage am besten beurteilen und passgenaue Maßnahmen entwickeln. Solche lokal erarbeiteten Lösungen haben zudem eine höhere Bindungswirkung und Akzeptanz.
Die Bündelung der seit Jahren bestehenden Ansätze „Gesundheitsregionen“, „Regionale Gesundheitskonferenzen“ und „Gesunder Landkreis – Runde Tische zur Gesundheitsförderung“ zu „Gesundheitsregionenplus“ führt zu Synergieeffekten und vermeidet Doppelstrukturen.

Grafik Ministerium

Neben der Weiterentwicklung bestehender regionaler Netzwerke können sich natürlich auch Regionen bewerben, die bislang in keinem solchen Netzwerk organisiert sind. Die Schwerpunkte liegen bei der Gesundheitsversorgung, -förderung und Prävention. Dazu gehören zum Beispiel die Versorgung mit Haus- und Fachärzten, Patienteninformation, Zusammenarbeit ambulant-stationär, Bewegungsförderung, Suchtvorbeugung oder Kinder- und Jugendgesundheit. Weitere Themen können entsprechend den lokalen Gegebenheiten aufgegriffen werden.

 

Mitglieder

Gesundheitsregionenplus sind Netzwerke aus Vertreterinnen und Vertretern der Kommunalpolitik und allen, die vor Ort bei der gesundheitlichen Versorgung und Prävention eine wesentliche Rolle spielen.

 

Räumliche Ausdehnung

Eine Gesundheitsregionplus soll nicht kleiner als ein Landkreis oder eine kreisfreie Stadt sein. Wünschenswert sind Zusammenschlüsse von Landkreisen. Kreisfreie Städte sollen in der Regel zusammen mit dem Umland eine Gesundheitsregion bilden, da hier oftmals starke Mitversorgereffekte bestehen.

 

Gremien

  • Gesundheitsforum (Planung und Steuerung der Gesundheitsregionplus)
  • Arbeitsgruppen:
    • Verpflichtend Gesundheitsförderung und Prävention, Pflege sowie Gesundheitsversorgung
    • Weitere Arbeitsgruppen mit Bezug zum Gesundheitswesen sind möglich Geschäftsstelle zur Organisation und Koordination

 

WEITERE INFORMATIONEN DES LGL

WEITERE INFORMATIONEN DES StMGP

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.