Menschen zu helfen ist auf für Luise Heinze, wie auch für viele andere in der Pflege, das treibende Motiv.
Frau Heinze, stellen Sie sich bitte kurz vor.
Mein Name ist Luise Heinze, 32 Jahre, seit 8 Monaten in den Haßberg-Kliniken. Ich bin gelernte Kinderkrankenschwester und hab im Anschluss an die Ausbildung 1 Jahr Studium im Bereich Körper und Geistigbehindertenpädagogik "in den Sand gesetzt". Im Folgenden habe ich dann mein Studium „Management im Gesundheitswesen“ in Würzburg begonnen und durch 2 Kinder mit einem Jahr Zeitverzug auch beendet. Parallel habe ich im Krankenhaus auf einer neurologischen und internistischen Station gearbeitet. Nach dem Studium begann ich als Stationsleitung, was durch „äußere Umstände“ nach fast 2 Jahren keine Option mehr war. Und so war ich da - in den Haßberg-Kliniken. Ursprünglich als Krankenschwester eingeplant, ergab sich die Position als „Beauftragte für digitale Prozesse“ hier. Ich erinnere mich noch sehr genau an meinen 2. Satz zu einer Vorgesetzten „Ich habe keine Ahnung von dem was ich hier tun soll, Projektmanagement hatte ich 1 Semester, mehr aber auch nicht und von digitalen Dingen im Krankenhaus habe ich auch keine Ahnung, bisher habe ich mit Papier gearbeitet.“. Mittlerweile macht es Spaß. Ich kenne fast alle Kolleginnen und Kollegen im Haus, habe scheinbar auch ein bisschen Ahnung, aber auch noch ganz viel zu lernen - und genau die Möglichkeit gibt man mir. Durch Tipps, offene, herzliche Kollegen oder auch Schulungen.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Der Tag im Büro ist sehr unterschiedlich, mal gibt es viele geplante Termine (z.B. Schulungen der langjährigen Kollegen zu bestimmten Neuerungen bzw. Einführung neuer Kollegen im ärztlichen und pflegerischen Bereich; Besprechungen zu Projekten, Organisation von Veranstaltungen zu eben diesen; Bereinigung von kleineren Problemchen zusammen mit der IT, etc.) - an anderen Tagen sind es aber auch Sachen, die ich sonst gern vor mir herschiebe (detailliert Dokumentationen bspw.).
Was gefällt Ihnen an Ihrer Rolle besonders?
Nebenbei darf ich 3-4 Dienste im Monat auf Station machen - die mir unglaublich viel bedeuten, einfach mal Hand an zu legen und zu tun, was ich mal gelernt habe. Da sieht man dann auch was die Digitalisierungsprojekte tatsächlich in der Anwendung bedeuten (und natürlich auch erstmal an Problemen mitbringen.)
Warum ist die Pflege aus Ihrer Sicht so ein interessanter Bereich?
In der Pflege kann man immer Menschen helfen. Egal ob als Krankenschwester am Bett oder jemand die ins Büro kommt und sich einfach mal mit den Leuten „durchklickt“ am PC. Das mache ich am liebsten.
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Über die Haßberg-Kliniken
Die Haßberg-Kliniken sind ein Verbund der Allgemeinkrankenhäuser im Landkreis Haßberge an den Standorten Haßfurt und Ebern. Sie stellen die Grund- und Regelversorgung der Kreisbevölkerung sicher und genießen auch bei spezialisierten medizinischen Dienstleistungen über die Landkreisgrenzen hinaus einen sehr guten Ruf.