Auch an heißen Tagen aktiv bleiben – aber mit Bedacht: Bewegung ist in jedem Alter wichtig für die Gesundheit. Regelmäßige körperliche Aktivität fördert Ausdauer, baut Stress ab, unterstützt die Muskelbildung und beugt Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 oder Herz-Kreislauf-Leiden vor. Doch besonders bei hohen Temperaturen braucht der Körper besonderen Schutz.
Gerade Kinder, Jugendliche und ältere Menschen reagieren empfindlich auf Hitze. Deshalb ist es wichtig, Aktivitäten gut zu planen und Anzeichen einer Überhitzung ernst zu nehmen.
Hohe Temperaturen können die Lust an Bewegung verringern – oder dazu führen, dass Sportlerinnen und Sportler sich überschätzen. Wichtig ist ein guter Mittelweg: Bewegung ja, aber angepasst an die Wetterbedingungen.
Tipps für den Alltag:
- Geeigneten Tageszeiten: Meiden Sie körperliche Belastung zwischen 11 und 17 Uhr. Frühmorgens oder am Abend ist Bewegung deutlich besser verträglich.
- Ausreichend trinken: Vor dem Durstgefühl trinken - ausreichend und häufig in kleineren Mengen.
- Leichte Kleidung und Sonnenschutz: Luftige, helle Kleidung, schweißfeste Sonnencreme und Kopfbedeckung schützen vor Sonne und Hitze.
- Trainingspensum anpassen: Besonders bei hohen Temperaturen oder während einer Hitzewelle ist es ratsam, das sportliche Programm zu reduzieren – auch im Leistungssport.
- Lauwarme Duschen: Nach dem Training besser lauwarm duschen, denn eiskalte Duschen belasten den Kreislauf.
- Warnsignale beachten: Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit oder Verwirrtheit können auf eine Überhitzung oder einen Hitzschlag hinweisen.
Gefahr durch Überhitzung: Symptome erkennen und richtig reagieren
Hohe Temperaturen können zu verschiedenen Hitzeerkrankungen führen – vom harmloseren Sonnenstich bis hin zum lebensbedrohlichen Hitzschlag. Schnelles Handeln ist entscheidend. Die wichtigsten Maßnahmen:
- Schatten aufsuchen
- Kleidung lockern
- Kühlen mit nassen Tüchern, Wasser oder Ventilation
- Flüssigkeit anbieten (nur bei Bewusstsein)
- Rettungsdienst unter 112 rufen
