Die im Alltag wohl merkbarste Folge des Klimawandels ist eine Erhöhung der durchschnittlichen Temperatur und der Zunahme von Extremwetterereignissen wie immer häufigeren, längeren und intensiveren Hitzewellen.
Geben Sie aufeinander acht! - besonders von Hitze betroffen sind
- Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren
- Säuglinge und Kleinkinder bis 4 Jahre
- Schwangere Frauen
- Alkohol- und suchtkranke Menschen
- Menschen, die unter Obdach- oder Wohnungslosigkeit leiden
- Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf
- Menschen mit chronischen Erkrankungen
- Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen
- Menschen, die schwere körperliche Arbeit verrichten
- Patientinnen und Patienten nach Operationen
- Patientinnen und Patienten, die regelmäßig Beruhigungsmittel, entwässernde oder blutdrucksenkende Medikamente einnehmen
Generelle Hinweise
- Trinken Sie genügend - mindestens 1,5 - 2 Liter Flüssigkeit pro Tag. Nehmen Sie eine Flasche mit und füllen Sie diese bei Gelegenheit immer wieder auf
- Schützen Sie Ihre Haut vor direkter Sonneneinstrahlung durch Sonnencreme oder lange Kleidung
- Tragen Sie leichte, luftige Kleidung und eine Kopfbedeckung
- Kühlen Sie sich regelmäßig ab - zum Beispiel mit Armbädern oder feuchten Umschlägen
- Sorgen Sie für Schatten in Ihrer Wohnung und lüften Sie nachts
- Verschieben Sie Einkäufe, Spaziergänge und körperlich belastende Tätigkeiten wie Sport wenn möglich auf die Morgen- und Abendstunden. Achten Sie auch auf Ihre Haustiere
- Informieren Sie sich über Wettervorhersagen und Hitzewellen
- Erkundigen Sie sich bei Ihrem Hausarzt, ob Ihre Medikation bei Hitze angepasst werden muss
Weitere Informationen
Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) stellt unter www.klima-mensch-gesundheit.de ausführliche Informationen, Empfehlungen und aktuelle Hinweise zu Hitze-, UV- und Allergieschutz bereit. Über einen WhatsApp-Kanal des BIÖG erhalten Interessierte zusätzlich kurze Alltagstipps, Warnungen, Erinnerungen und Faktenchecks direkt aufs Handy.