In einer 2017 veröffentlichten Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit gaben 43 Prozent der Kinder und Jugendlichen der Jahrgangsstufen fünf bis zehn an, dass Sie von der Schule gestresst seien. In Zeiten, in denen bereits Kinder über Stress klagen, ist es nicht verwunderlich, dass neben Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems (z.B. Rückenschmerzen), vor allem psychische Probleme einer der Hauptgründe für Arbeitsunfähigkeit in Deutschland darstellen.

Da ein Großteil der Lebenszeit am Arbeitsplatz verbracht wird, können vor allem Betriebe bzw. Arbeitgeber etwas für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter tun und diese bei deren persönlichen Gesunderhaltung unterstützen, egal ob es sich um ein Groß- oder Kleinstunternehmen handelt. Möglichkeiten bieten sich im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) bzw. der Betrieblichen Gesundheitsförderung vielfältig. Mit diesen Oberbegriffen können ganz verschiedene Ansätze gemeint sein. BGM hat das grundlegende Ziel, die Belastungen der Mitarbeiter zu reduzieren und gleichzeitig deren persönliche Ressourcen zu stärken. Maßnahmen können beispielsweise Gesundheitstage, Zugang zu Sportangeboten oder die Einführung gesunder Essensangebote sein. Darüber hinaus bestehen noch viele weitere Ansätze, die individuell vom Unternehmen und den dortigen Gegebenheiten abhängig sind.